Übersicht der Multi-Direktionalen Replikation
Zusammenfassung
Multi-Direktionale Replikation bietet mehrere Vorteile an. Die folgenden Punkte werden genauer beschrieben:
- "Plattformunabhängiges Disaster-Recovery-DS-System"
- "Wiederaufnahme auf der Block-Ebene für die Replikation"
- "Master-Generation als Delta-Generation senden"
- "Lange Delta-Generationskette während dem Dateioptimierungsprozess reparieren"
Bitte sehen Sie auch im separaten Wissensdatenbankartikel:
Plattformunabhängiges Disaster-Recovery-DS-System
Disaster-Recovery
Im Falle eines vollständigen Verlustes des/der primären (freigegebenen) DS-Systems/DS-Systeme, können DS-Clients, Backups und Restores wie gewohnt mit einer geringfügigen oder keinen Unterbrechung fortsetzen, indem eine Verbindung mit dem/den Replikations-DS-System(en) erstellt wird, solange das/die sekundäre(n) DS-System(e) mit einer Produktions- oder Notfall-Lizenz ausgeführt wird.
Sekundäre DS-Systeme, die mit einer Replikationslizenz ausgeführt werden (auch "Replikations-DS-Systeme" genannt), können keine ankommenden Backup-Anforderungen akzeptieren. Sie können nur Restore-Anforderungen akzeptieren. Wenn das primäre DS-System fehlschlägt, muß das sekundäre DS-System / müssen die sekundären DS-Systeme mit einer Produktions-DS-System-Lizenz oder mit einer Notfall-DS-System-Lizenz, welche Sie basierend auf der Lizenz-ID des primären Standortes erhalten haben, neu konfiguriert werden. Siehe "Ein DS-System von Replikation zu Produktion wechseln".
Wenn Replikations-DS-Systeme in den sekundären Standorten ausgeführt werden, muß der Dienstanbieter eine Notfall-Software-Lizenz für die jeweilige Produktions-Lizenz-ID anfordern, damit die Replikations-DS-Systeme Backup-Anforderungen akzeptieren können.
- DS-Clients können mit der alternativen IP-Adresse des Replications-DS-Systems (vor)konfiguriert werden (DS-User > Extras Menü > Konfiguration > Verbindungen Registerkarte). Weitere Anweisungen finden Sie im DS-Client-Benutzerhandbuch (dsuser.pdf) > 2 - Einstellungen und Konfiguration > Die Konfiguration des DS-Clients ändern > Einstellungen für Zugang zum DS-System bearbeiten.
- DS-Clients können auch automatisch mit der sekundären DS-System-Verbindungsinformation aktualisiert werden. Siehe "DS-System-IP-Konfigurationsaktualisierung für DS-Client".
- Wenn sich DS-Client zu einem der Replikations-DS-Systeme verbindet, kann es Backup und Restore der Daten fortsetzen, als wäre es zum primären DS-System verbunden. Die einzige Verbindung ist, daß das Replikations-DS-System aktuell (oder so aktuell wie möglich) mit den Produktions-DS-System-Daten sein muß (d.h. die Daten müssen bereits zum sekundären DS-System repliziert sein). Siehe "Spezielle Situation: Replikationsflag löschen".
Multi-Direktional
Wenn einmal die DS-System-Gruppe konfiguriert ist und repliziert, sind die korrigierenden Fähigkeiten multi-direktional. This means any data loss on the shared (primary) DS-System can be corrected with the data on any replication DS-System, and vice-versa.
Eine DS-System-Gruppe kann aus einer Kombination von DS-Systemen auf Windows- oder Linux-Plattformen bestehen.
Das Backup-Datenformat ist dasselbe, ungeachtet der Betriebssystemplattform des DS-Systems. Standardmäßig kommunizieren DS-Systeme in einer Replikationsgruppe miteinander auf Port 4409 für die Replikation (konfigurieren Sie von DS-Operator > Extras Menü > Erweiterte Konfiguration: GrpPort).
Wiederaufnahme auf der Block-Ebene für die Replikation
Die Replikation sendet Daten von einem primären (freigegebenen) DS-System zu allen anderen DS-Systemen in der DS-System-Replikationsgruppe. Da einige Backupdateien sehr groß sein können (z.B. Datenbanken), kann die Replikation auf der Block-Ebene (von fehlgeschlagenen Übertragungen replizierter Daten) wiederaufnehmen (fortsetzen). Wiederaufnahme auf der Block-Ebene erfolgt für alle Dateien, die eine (gespeicherte) Größe von mehr als 10MB auf dem DS-System-Onlinespeicher gespeichert haben.
Dies ist der Wiederaufnahme auf der Block-Ebene des DS-Clients für geplante Backups ähnlich. Mit der Wiederaufnahme auf der Block-Ebene kann die Replikation von der letzten erfolgreichen Dateiblockübertragung zum Replikations-DS-System fortgesetzt werden. Der Vorteil erhöht sich mit der Größe der Datei, die repliziert wird. (Zum Beispiel: ohne diese Funktion würde die Replikation einer großen Datei, die wegen einer langsamen / schlechten Verbindung unterbrochen wurde, vom Anfang der Datei neubeginnen.)
Master-Generation als Delta-Generation senden
Um die Replikationsgeschwindigkeit zu maximieren, senden DS-Systeme in einer Replikationsgruppe nur Deltas, nachdem die erste Master-Generation einer Datei repliziert wurde (Replikation ist "für immer inkrementell").
Nehmen Sie zum Beispiel eine Backupdatei mit 100 Generationen. Sogar wenn es einen Master jede zehn Generationen auf dem primären DS-System hat, würde es nur die erste Masterdatei replizieren und dann 99 Delta-Generationen senden.
Da jedes DS-System für die Verwaltung der eigenen Backupdaten verantwortlich ist, muß jedes Replikations-DS-System die gespeicherten Daten selbst optimieren. Siehe "Lange Delta-Generationskette während dem Dateioptimierungsprozess reparieren".
Lange Delta-Generationskette während dem Dateioptimierungsprozess reparieren
Da die Replikation einen Master und ansonsten nur Deltas für eine gesicherte Datei sendet, kann jedes DS-System, das replizierte Daten erhält, auf lange Delta-Ketten treffen (z.B. 20 oder mehr Deltas hintereinander nach einem Master). Da dies ein Leistungsproblem im Falle eines Restores darstellen kann, hat DS-System eine eingebaute Optimierungsfunktion, die mit Hilfe eines Zeitplans ausgeführt werden kann.
Standardmäßig führt das DS-System einen Prozess "Delta-Ketten-Optimierung" geplant einmal pro Tag durch (Extras Menü > Zeitplan). Dieser Prozess verwendet die Einstellungen vom DS-Operator > Extras Menü > Delta-Ketten-Konfiguration (Siehe "Master-Delta-Ketten-Konfiguration".).
Ein DS-System von Replikation zu Produktion wechseln
- Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt für Dienstanbieter, die den DS-License-Server verwenden, um deren DS-System-Lizenzen zu verwalten.
Um ein DS-System von einem Replikations-DS-System zu einem Produktions-DS-System zu ändern, folgen Sie den unteren Schritten:
1. Stellen Sie sicher, daß die IP-Adresse des Produktions-DS-Systems beibehalten werden kann. Falls dies nicht möglich ist, stellen Sie sicher, daß DS-Clients die IP-Adresse des Replikations-DS-Systems als eine sekundäre DS-System-Verbindung konfiguriert haben.
2. Auf dem DS-License-Server ändern Sie den DS-System-Typ für das Replikations-DS-System zu "Produktions-" DS-System und weisen Sie dieselbe Online-Speicher-Kapazität und dieselbe Nur-lokale Kapazität zu, falls zutreffend.
- Falls dem DS-License-Server nicht ausreichend Lizenz-Kapazität für die Zuweisung zur Verfügung steht, können Sie das alte Produktions-DS-System vom DS-License-Server aus deaktivieren. Dadurch wird die zugewiesene Lizenz-Speicher-Kapazität des Produktions-DS-Systems sofort freigegeben.
Siehe auch
- "Replikation: Unterschiede in der Gespeicherten Größe zwischen Primären und Replikations-DS-Systemen".
- "Replikation: Betriebliche Anmerkungen".
- "Bewährte Praktiken: Initial-Backup von Replikationsdaten"
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