Übersicht der Multi-Direktionalen Replikation


Erstellungsdatum: 10. November 2007
Revisionsdatum: 23. November 2011
Produkt: DS-System

Zusammenfassung

Multi-Direktionale Replikation bietet mehrere Vorteile an. Die folgenden Punkte werden genauer beschrieben:

Bitte sehen Sie auch im separaten Wissensdatenbankartikel:

Plattformunabhängiges Disaster-Recovery-DS-System

Disaster-Recovery

Im Falle eines vollständigen Verlustes des/der primären (freigegebenen) DS-Systems/DS-Systeme, können DS-Clients, Backups und Restores wie gewohnt mit einer geringfügigen oder keinen Unterbrechung fortsetzen, indem eine Verbindung mit dem/den Replikations-DS-System(en) erstellt wird, solange das/die sekundäre(n) DS-System(e) mit einer Produktions- oder Notfall-Lizenz ausgeführt wird.

Sekundäre DS-Systeme, die mit einer Replikationslizenz ausgeführt werden (auch "Replikations-DS-Systeme" genannt), können keine ankommenden Backup-Anforderungen akzeptieren. Sie können nur Restore-Anforderungen akzeptieren. Wenn das primäre DS-System fehlschlägt, muß das sekundäre DS-System / müssen die sekundären DS-Systeme mit einer Produktions-DS-System-Lizenz oder mit einer Notfall-DS-System-Lizenz, welche Sie basierend auf der Lizenz-ID des primären Standortes erhalten haben, neu konfiguriert werden. Siehe "Ein DS-System von Replikation zu Produktion wechseln".

Wenn Replikations-DS-Systeme in den sekundären Standorten ausgeführt werden, muß der Dienstanbieter eine Notfall-Software-Lizenz für die jeweilige Produktions-Lizenz-ID anfordern, damit die Replikations-DS-Systeme Backup-Anforderungen akzeptieren können.

Multi-Direktional

Wenn einmal die DS-System-Gruppe konfiguriert ist und repliziert, sind die korrigierenden Fähigkeiten multi-direktional. This means any data loss on the shared (primary) DS-System can be corrected with the data on any replication DS-System, and vice-versa.

Eine DS-System-Gruppe kann aus einer Kombination von DS-Systemen auf Windows- oder Linux-Plattformen bestehen.

Das Backup-Datenformat ist dasselbe, ungeachtet der Betriebssystemplattform des DS-Systems. Standardmäßig kommunizieren DS-Systeme in einer Replikationsgruppe miteinander auf Port 4409 für die Replikation (konfigurieren Sie von DS-Operator > Extras Menü > Erweiterte Konfiguration: GrpPort).

Wiederaufnahme auf der Block-Ebene für die Replikation

Die Replikation sendet Daten von einem primären (freigegebenen) DS-System zu allen anderen DS-Systemen in der DS-System-Replikationsgruppe. Da einige Backupdateien sehr groß sein können (z.B. Datenbanken), kann die Replikation auf der Block-Ebene (von fehlgeschlagenen Übertragungen replizierter Daten) wiederaufnehmen (fortsetzen). Wiederaufnahme auf der Block-Ebene erfolgt für alle Dateien, die eine (gespeicherte) Größe von mehr als 10MB auf dem DS-System-Onlinespeicher gespeichert haben.

Dies ist der Wiederaufnahme auf der Block-Ebene des DS-Clients für geplante Backups ähnlich. Mit der Wiederaufnahme auf der Block-Ebene kann die Replikation von der letzten erfolgreichen Dateiblockübertragung zum Replikations-DS-System fortgesetzt werden. Der Vorteil erhöht sich mit der Größe der Datei, die repliziert wird. (Zum Beispiel: ohne diese Funktion würde die Replikation einer großen Datei, die wegen einer langsamen / schlechten Verbindung unterbrochen wurde, vom Anfang der Datei neubeginnen.)

Master-Generation als Delta-Generation senden

Um die Replikationsgeschwindigkeit zu maximieren, senden DS-Systeme in einer Replikationsgruppe nur Deltas, nachdem die erste Master-Generation einer Datei repliziert wurde (Replikation ist "für immer inkrementell").

Nehmen Sie zum Beispiel eine Backupdatei mit 100 Generationen. Sogar wenn es einen Master jede zehn Generationen auf dem primären DS-System hat, würde es nur die erste Masterdatei replizieren und dann 99 Delta-Generationen senden.

Da jedes DS-System für die Verwaltung der eigenen Backupdaten verantwortlich ist, muß jedes Replikations-DS-System die gespeicherten Daten selbst optimieren. Siehe "Lange Delta-Generationskette während dem Dateioptimierungsprozess reparieren".

Lange Delta-Generationskette während dem Dateioptimierungsprozess reparieren

Da die Replikation einen Master und ansonsten nur Deltas für eine gesicherte Datei sendet, kann jedes DS-System, das replizierte Daten erhält, auf lange Delta-Ketten treffen (z.B. 20 oder mehr Deltas hintereinander nach einem Master). Da dies ein Leistungsproblem im Falle eines Restores darstellen kann, hat DS-System eine eingebaute Optimierungsfunktion, die mit Hilfe eines Zeitplans ausgeführt werden kann.

Standardmäßig führt das DS-System einen Prozess "Delta-Ketten-Optimierung" geplant einmal pro Tag durch (Extras Menü > Zeitplan). Dieser Prozess verwendet die Einstellungen vom DS-Operator > Extras Menü > Delta-Ketten-Konfiguration (Siehe "Master-Delta-Ketten-Konfiguration".).

Ein DS-System von Replikation zu Produktion wechseln

Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt für Dienstanbieter, die den DS-License-Server verwenden, um deren DS-System-Lizenzen zu verwalten.

Um ein DS-System von einem Replikations-DS-System zu einem Produktions-DS-System zu ändern, folgen Sie den unteren Schritten:

1. Stellen Sie sicher, daß die IP-Adresse des Produktions-DS-Systems beibehalten werden kann. Falls dies nicht möglich ist, stellen Sie sicher, daß DS-Clients die IP-Adresse des Replikations-DS-Systems als eine sekundäre DS-System-Verbindung konfiguriert haben.

2. Auf dem DS-License-Server ändern Sie den DS-System-Typ für das Replikations-DS-System zu "Produktions-" DS-System und weisen Sie dieselbe Online-Speicher-Kapazität und dieselbe Nur-lokale Kapazität zu, falls zutreffend.

Siehe auch



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